Zuerst hoffe ich, dass ihr alle schöne Feiertage verbracht habt! Ich für meinen Teil habe wirklich grandiose Osterferien genossen, unteranderem war ich für einen Kurztrip in Stockholm mit meiner Freundin Jonna. Zusammengefasst hätte es wohl nicht besser sein können. Seit ein paar Wochen reite ich auch wieder regelmäßig, mehr dazu ein andermal. Heute möchte ich mich nämlich meiner schwedischen Lieblingsstadt, Göteborg, widmen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich diese Stadt liebe! Ich war erst drei- oder viermal dort, aber mit jedem Mal hat sie mich mehr und mehr begeistert.
Liseberg (und damit nicht wirklich Göteborg selbst) habe ich mit meiner zweiten Gastfamilie besucht. Das ist ein riesiger Vergnügungspark, ich glaub sogar der Größte in ganz Nordeuropa. Mori, der finnische Austauschschüler mit dem ich zusammen bei meiner zweiten Gastfamilie gelebt habe, und Ich sind am 4. Oktober, einem Samstag, ziemlich zeitig aufgestanden, denn Elise sollte uns zum Zug bringen, den wir um 6 Uhr morgens genommen haben. Der Rest der Familie ist mit dem Auto gefahren (wir haben nicht alle in ein Auto gepasst und Zug fahren finde ich eh um Einiges angenehmer, daher war das absolut okay). Der Plan war, dass wir alle um circa 10 Uhr in Göteborg ankommen sollten, denn um diese Uhrzeit öffnet auch Liseberg seine Türen. Obwohl Vergnügungsparks eigentlich wirklich nicht mein Milieu sind, war der Tag superschön. Ich bin sogar ein paar Mal Achterbahn gefahren, zum Schluss war mir dann aber schon ziemlich schwindelig und da haben Mori und Ich beschlossen, unsere Express-Pässe für Helix (DIE Attraktion schlechthin, bei der man ohne Express-Pass schon mal eine gute Stunde warten kann) an Leute zu verschenken, die in der Schlange gestanden sind. Die haben unser Angebot erst für einen Scherz gehalten, als wir ihnen die Tickets aber überreicht haben, schienen sie ziemlich dankbar zu sein. Ich hatte übrigens auch noch Glück: Bei einer dieser zahlreichen Stände, wo man riesige Süßigkeitenpakete gewinnen kann, hab ich gleich beim Ersten Versuch mein Geld auf das richtige Zahlenfeld gesetzt und ein zwei Kilogramm Toblerone Paket mit nach Hause genommen. Ihr erratet nie, wie schnell ich den Inhalt verputzt habe... (Wie war das nochmal? Austauschschüler nehmen zu? Nein, nicht doch!) Die Verpackung steht allerdings noch immer in meinem Zimmer, als Erinnerung. Irgendwann am Abend haben wir uns in den Zug zurück nach Skåne gesetzt und in der späten Nacht hab ich ich endlich schlafen können.
EN: Hej Hej my lovelies!
First of all I hope you all spend nice holidays. I enjoyed sublime easter holidays, including a trip to Stockholm with my friend Jonna. It couldn't have been better, I guess. Since a few weeks I also ride horses regularly again. But more about that another time, because today I'll write a bit about my favorite swedish city: Gothenburg! You can't imagine how much I love this city. I was just three or four times there, but with every single time I got more and more overwhelmed. With my second hostfamily I visited Liseberg (thereby not really Gothenburg by itself). It's a huge amusement park, I guess the biggest one in nothern Europe. Mori, the finish exchange student, and I woke up kind of early on a Saturday morning to catch the train at 6am. The rest of the family took the car ('cause everyone didn't fit in one car, but I like to take the train, so it was no problem at all). The plan was to arrive around 10am in Gothenburg, because by then Liseberg has also opened its doors. Even though amusement parks are actually not at all my favorites was the day real fun! I even rode rollercoasters a few times. But in the end I felt super dizzy, so Mori and I decided to give our Express tickets for Helix (the biggest attraction there where you have to wait a long time without express ticket) to some random people. First, they seemed to take it as a joke, but as we finally gave them our tickets they were happy! By the way, I had luck too: At one of those tables where you could win huge packages full of sweets I won directly at my first try. I got a two kilogram package of Toblerone. You'll never guess how fast I ate up them all... (How was it again? Exchange students do gain weight? No, not at all!) The packaging still stands in my room though, as a memory. Later in the evening we took the train back to our beloved Skåne and in the late night I finally got some sleep.
Lange hat das Wiedersehen mit Göteborg nicht gedauert, denn schon am Wochenende nach unserem Liseberg-Trip hat es mich und meine Gastfamilie wieder in diese Stadt verschlagen. Grund war ein Konzert, welches Mori besuchen wollte. Diesmal sind wir nicht mit dem Zug angereist, sondern im Auto. Ich bin trotzdem schon um 5:30 Uhr aufgestanden um zu packen. Zwar nur für eine Nacht, aber das war für mich schon schwer genug. Mit einiger Verzögerung waren wir dann um circa halb acht am Weg und sind schlussendlich dann doch wie geplant um 10:30 Uhr angekommen. Da haben wir in einem Hotel (Scandic Crown) in der Nähe zur Centralstation eingecheckt. Ich fand unser Hotelzimmer total schön, für Mori war es "nur ein Hotelzimmer". :D
Ich hab mich auch gleich auf den Weg zur Centralstation gemacht, denn dort hab mich mit Merle zu einem spontanen Treffen verabredet, da ich für meinen Tag in Göteborg ohnehin nichts geplant hatte. Merle, das ist eine Austauschschülerin aus Deutschland und ich habe mit ihr ein Zimmer beim Arrival Camp in Stockholm geteilt. Zuerst hat sie mir ein bisschen von Göteborg gezeigt und dann haben wir uns in ein superschickimicki Café namens "Le Pain Francais" gesetzt. Unbedingt googlen und die Bilder anschauen, dann könnt ihr verstehen warum ich aus dem Staunen erstmal nicht herausgekommen bin. Merle und Ich haben uns einen sauteuren Salat bestellt, der leider überhaupt nicht geschmeckt hat (Wo war das Dressing? Bei sauteuren Salaten fehlt immer das Dressing!). Um diesen komischen Geschmack dann aber noch loszuwerden gönnten wir uns einen großen (ebenfalls sauteuren) Muffin, der zum Glück aber auch wieder alles wettgemacht hat! Merle hatte die ganze Zeit von den Toiletten in diesem Café geschwärmt, also sind wir in den Keller und da kam ich wieder ins Staunen. Da hingen überdimensionale Regentropfen aus schwarzem Glas von der Decke und über diese floss Wasser, mit welchem man sich die Hände waschen konnte. Das war einfach nur cool, ich hab in meinem ganzen Leben keine schöneren Toiletten vorgefunden!
Nach diesem Erlebnis haben wir Bettina getroffen, ein Mädchen das mit ihrer Gastfamilie eigentlich im hohen Norden wohnt aber für einen einwöchigen Verwandtenbesuch 14 Stunden im Auto nach Göteborg gekommen ist. Das war ein ziemlich lustiger Zufall, denn wir hatten somit eine kleine "Room-Reunion", da ich auch mit Bettina in Stockholm ein Zimmer geteilt hatte. An diesem sonnigen Herbsttag haben wir kurzfristig beschlossen uns Fahrräder auszuleihen und eine kleine Runde durch einen Park zu fahren. Bis wir aber kapiert haben, wie der Automat eigentlich funktioniert und dann auch noch von einem komischen Mann dort aufgehalten worden sind, ist eine Zeit vergangen. Als wir dann bei unserer Fahrradtour die Zeit komplett vergessen hatten, rasten wir quer durch die Stadt zurück zur Centralstation wo wir Abschied von Bettina nehmen mussten. Mit Merle bin ich noch ein bisschen in der Stadt geblieben und habe das Göteborg-Feeling genossen. Da gabs irgendwo auch so einen Oktoberfest-Abklatsch und weil wir ja Austauschschüler sind, haben wir kurzfristig mal wieder ein Bild mit random Leuten gemacht. Nicht viel später galt es auch Abschied von Merle zu nehmen.
Am nächsten Tag haben wir ein richtig gutes Hotelfrühstück genossen, unsere Taschen gepackt und dann Göteborg auch schon wieder den Rücken gekehrt. Vorher haben wir noch einen Abstecher in den Stadtteil Haga gemacht, denn mein Englischlehrer gab mir den Tipp, dort die weltgrößte Kanelbulle (Zimtschnecke) anzufinden. Im Café Husaren habe ich sie gekauft und auf der Autofahrt gegessen. Als Kanelbullen-Liebhaber kann ich es nur empfehlen!
EN: It wasn't a long time until Gothenburg and I got reunited. Already the weekend after traveled me and my hostfamily to this beautiful city. The reason for that was a concert that Mori wanted to visit. This time we traveled by car instead of taking the train. Anyway, I woke up at 5.30am to pack my things and to get ready. Just for one day, but yet, big enough challenge for me. We were a bit too late but arrived still in time. Our hotel was called "Scandic Crown" and it was located directly besides of the Centralstation. I was super glad over that and also with the hotel by itself, our rooms were really comfortable and everything. For Mori though it was "just a hotel room". :D
Soon after we've arrived I went to the Centralstation to meet Merle, an exchange student from Germany. First, we walked a bit around in Gothenburg. Later, we sat down at a superfancy café called "Le Pain Francais". Just google it and take a look at those pictures, so you can probably understand why I was so overwhelmed. Merle and I ordered a really expensive sallad which unfortunately didn't taste at all. (Where was the dressing? Why is dressing always missing on expensive sallads?) To get rid of the strange taste in our mouths, we ordered a huge (but of course also very expensive) Cupcake, which at least tasted good. Merle always talked about the toilets there, so we walked down to the cellar. There were huge raindrops hanging down from the ceiling and over those raindrops flowed water with which you could wash your hands. Just amazing, I haven't seen more beautiful toilets in my whole life!
After this experience we've met Bettina, a girl who is actually living with her hostfamily up in northern Sweden but drove together with them 14 hours to Gothenburg to visit their hostfamilys relatives for one week. That was a nice coincidence, 'cause I've shared a room at the Stockholm Arrival Camp with both Merle and Bettina. So we had kind of a "reunion". On this sunny day we decided to lend some bicycles and to take a ride in a park there. But until we understood how the automat, where we should lend our bikes, works and later also got suspended by a strange random man, much time went by. Since we also forgot the time during our ride through the park, we had to ride really fast back to the Centralstation where we had to say Goodbye to Bettina. I stayed with Merle in the city and enjoyed the Gothenburg feeling. Somewhere there in the centre was also a "fake Oktoberfest Party" and since we are exchange students we simply had to take a picture with random people again. Not much later I also had to say Goodbye to Merle.
On the next morning we enjoyed fantastic hotel breakfast, packed our bags and said Goodbye to Gothenburg for the second time in a row. But before that we made a small tour to a part in the city called "Haga" where my English teacher recommended to find a place where I could buy worlds biggest Kanelbulle. In a small café called "Husaren" I bought it and ate it on our way home. As Kanelbullen lover I can just warmly recommend it!
sehr tolle bilder! :)
AntwortenLöschenund woah 2kg toblerone, geil :D kann verstehen dass du die verpackung noch nicht wegwirfst :p
OMG, und ich hab mich immer gefragt, wer kauft sich so ein riesiges Stück Toblerone?!!! Wie geil xD
AntwortenLöschenDas hört sich wirklich nach schönen Ferien an!
AntwortenLöschenIch kann mir echt vorstellen wie doof die Leute über die geschenkten Expresspässe geschaut haben... so was erlebt man ja wahrlich nicht allzu oft.
Ich war dafür noch nie in Ungarn auf dem Land. Da soll es ja auch sehr schön sein (sagte zumindest mein Reiseführer, aber für Ausflüge in die Umgebung war wahrlich nicht auch noch Zeit).
Mhm, das Gefühl kenne ich. Es ist immer gar nicht so einfach Sykpe usw. zu nutzen. Manchmal hat man echt das Gefühl, dass man ganz anderes erzählt und redet als wenn man sich persönlich trifft. Da kommt man irgendwie auf ganz andere Geschichten und Ideen und Unsinn...
Na ja, am Osterwochenende gab es hier noch mal Schnee. Dafür aber so richtig. Allerdings hat sich der dann zum Glück nicht allzu lange gehalten und jetzt haben wir auch wieder Frühling.